Fairer Handel

Haben Sie schon mal darüber nachgedacht?

Der Kaffee, Tee oder die Banane, die Sie vielleicht zum Frühstück, essen, kommen, wie viele andere Produkte des tägl. Lebens, aus den Ländern des Südens. Dort arbeiten viele Menschen unter unwürdigen Bedingungen und erhalten so niedrige Preise für ihre Produkte, die nicht einmal die Herstellungskosten decken. Dies will der Faire Handel ändern:

Einzigartig im Welthandel:

 

Der Faire Handel ist eine Handelspartnerschaft, die auf Dialog, Transparenz und Respekt beruht und nach mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel strebt. Durch bessere Handelsbedingungen und die Sicherung sozialer Rechte für benachteiligte ProduzentInnen und ArbeiterInnen leistet der Faire Handel einen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung. Fair-Handels-Organisationen engagieren sich für die Unterstützung der ProduzentInnen, die Bewusstseinsbildung sowie die Kampagnenarbeit zur Veränderung der Regeln und der Praxis des konventionellen Welthandels

 

(Definition der internationalen Dachorganisationen des Fairen Handels FLO, WFTO, EFTA)

 

Die Grundsätze des Fairen Handels:

Der Faire Handel

  • schafft Marktzugang für benachteiligte ProduzentInnen

  • unterhält langfristige, verlässliche Handelsbeziehungen und schließt unfairen Zwischenhandel aus

  • zahlt faire Preise, die die Produktions- und Lebenshaltungskosten der ProduzentInnen decken und leistet auf Wunsch Vorfinanzierung

  • trägt zur Qualifizierung von ProduzentInnen und KleinbäuerInnen im Süden bei

  • sichert die Rechte von Kindern und fördert die Gleichberechtigung von Frauen

  • fördert die Umstellung auf biologische Landwirtschaft

  • berät bei Anbau, Produktentwicklung und Vermarktung

  • stellt durch Überprüfungsmechanismen sicher dass diese Kriterien eingehalten werden

Die Zehn Grundsätze des Fairen Handels